Was man so macht

Ich gebe zu, dass mir hier so langsam schon etwas die Decke auf den Kopf fällt.

Erstens würde ich natürlich gerne kiten, wenn es der Wind zu lässt. Geht aber nicht, weil ich alleine bin und sonst auch leider keine Kiter in Sicht sind. Eine klassische Kitestation als Anlaufstelle gibt es nicht.

Zweitens sehe oder treffe ich kaum andere Touris und drittens regnet es jetzt immer mal, so dass man sich auch nicht so richtig gemütlich an den Strand legen kann.

Immerhin ist es nicht kalt und Hunger muss ich auch nicht leiden. 😜 …und schön ist es allemale. Aber so ganz ohne Beschäftigung hält man es eben doch nur begrenzt aus. Ich jedenfalls.

Aber ich habe mich ja gegen eine Stornierung + Umbuchung entschieden. Von daher hab ich mir das jetzt so ausgesucht. Und Langeweile führt ja bekanntlich zu Kreativität. Von daher gebe ich mich einfach dem „flow“ hin.

Zur Abwechslung bin ich gestern Morgen auf einen Zitronengras-Tee mit frischer Kokosmilch in der „Kofi Bar“ eingekehrt und hab mir die handgefertigten Holz-Schnitzereien angeschaut.

Besitzer und Gäste haben bisher jeden Tag beim Vorbeifahren fröhlich gegrüßt und als ich das neu beschriebene Schild gesehen hab, musste ich einfach mal stoppen. War sehr nett dort.

Nachmittags hab ich mir dann einfach mal was gegönnt, nachdem ich wieder bei Sonja im Garten gearbeitet habe: Eine Massage

…Triggerpunkt- und Hot stones. Herrlich… okay, hat auch weh getan, weil ich hier und da sehr verspannt war. Aber hinterher wars super.

Lustig war, dass Simone, die Masseurin (ca. Anfang 50), welche der burschikose Typ ist, mir nach einem Austausch an Erfahrungen mit Massage- und „Physiotherapietechniken“ einerseits direkt mal einen anderen Preis angeboten hat und ich konnte erfahren, dass sie wohl vorher eine recht erfolgreiche Sängerin in Australien und L.A. war.

Sie hat mich auch direkt mal zu einem „Schwimmerchen“ an ihren Strand eingeladen und (jetzt kommts) mir ihr niegelnagelneues Motorrad (Ohne jeglichen Kratzer oder Rost o.ä.) im Wohnzimmer(!) gezeigt. Eine fette 1000er Kawasaki Ninja. Sie sagte, dass die hiesigen Männer sie aufgrund dessen „hassen“ würden. Aber sie hätten schließlich ihre Boote und das sei ihr Spielzeug.

😅 Da musste ich lachen und hab gesagt: „Naja, so richtig lange Strecken hast du hier nicht.“ Sagt sie ebenfalls lachend: „Zum Flughafen und zurück“ (Also doch wie in Porz/Wahn hier🤣).

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