Das ist meine letzte Station hier auf der Insel.
Das Guesthouse wird geführt von Mama Mareiti, eine ältere Dame, die als Fallback für ihre Familie dient, wenn deren Unterkünfte mal ausgebucht sind und die mich freundlicherweise über die Feiertage bei sich aufgenommen hat. Alternativ hätte ich mich in einer der teuren Unterkünfte einbuchen müssen.
Mama Mareiti, die auch mit hier im Haus wohnt, ist scheinbar ein wenig rauhbeinig aber wir kommen super klar (und unter uns: ich hab hier in 2 Stunden soviel erfahren wie in den letzten 3 Wochen zusammen).

Die Unterkunft liegt abseits der Hauptstraße und ist mit Sicherheit die ruhigste von den dreien, wo ich gewohnt hab. Außer Vögeln und dem nicht wegzudenkenden Hahnenschrei nichts zu hören.

Das Zimmer ist süß (inkl. Häkeldeckchen), sauber und neben Gemeinschaftsbad und -Küche gibt es eine große Veranda.


Es gibt Wasser, Kaffee, Tee, Zucker, Milchpulver, viel Obst und sogar wieder einen Waschservice.
Auch heute wieder wettertechnisch grau, warm, schwül und ich hab für Sonja noch schnell ein paar Bohnen und Ruccola gepflanzt.

Heute gab es ein leckeres Käse-Ruccola-Salami-Sandwich* und einen blauen Tee aus Blüten der Schmetterlingserbsenblüte. Diese scheint so ein Super-Food zu sein mit vielen Antioxidanzien und diverser Heilwirkung. Interessant. Der Geschmack ist unscheinbar, die Farbe bombastisch… werde ich öfter mal trinken. Schadet ja sicher nicht.
Der sog. „Butterfly Pea Tee“ wird auch als „Bunga Telang“ bezeichnet. Übersetzt bedeutet das „klare Sicht“. Will heißen: die Menschen auf Bali und Indonesien setzen den Tee gern bei Augenproblemen ein.
*Salami kostet hier übrigens ein Vermögen. 300 g zwischen 5 und 15 €. Sonja hat sie sich aus Rarotonga schicken lassen. Dort kostet sie nur 5 € für 500 Gramm.

