Mu’umu’u competition

Die ganze Woche finden hier im Ortskern auf der Park-Wiese die Aitutaki-Tage statt.

Auch eine sog. Mu’umu’u– oder auch Muumuu-competition (Ü60). Für uns Deutsche ggf. etwas zweideutig, da muss man schonmal schmunzeln.

Der Begriff betitelt ein langes, locker sitzendes Kleid aus leichtem Stoff mit einem Aufdruck aus leuchtenden, stilisierten Hawaii-Motiven (wie Blumen und Palmenzweigen), in dem sich die Inselfrauen präsentierten.

Am Dorfplatz selber angekommen hab ich mich erstmal mit einer gekühlten Kokosnuss und einem Käse-Pistazienkuchen versorgt

und hab mir die tollen, farbenprächtigen, handgemachten Bettbezüge angeschaut. (Leider ist mein Gepäck schon voll)

Und dann ging es los. Ich habe echt selten so etwas lustig-schräges gesehen. Man hatte den Eindruck als hätten die das gemacht, um einfach irgendwas im Programm zu haben und alle haben sich köstlich amüsiert.

Es gab einen kleinen Catwalk und die Menge gröhlte und lachte bei jeder einzelnen Kandidatin aus den verschiedenen Dörfern, die sich mit mal mehr und mal weniger Bühnenpräsenz darstellte. Schließlich kennen sich hier (vermutlich fast) alle. Er war jedenfalls eine tolle und lustige Veranstaltung, bei der die eine oder andere sogar auch schonmal ihre Hula-Hüfte stilvoll kreisen ließ – herrlich. (Bei der Preisverleihung am Ende war auch mal das männliche Pendant zu sehen)

Wie man im Übrigen unschwer erkennen kann, ist keine der Frauen schlank. Andere Länder, andere Schönheitsideale. Als molliger oder dicker Mensch ist man hier auf den Cookinseln frei und fühlt sich mit Sicherheit wohl. Die weiblichen Brüste sind allerdings meist eher kleiner. Wie auch sonst passen die beim Hula-Tanz in halbe Kokosnussschalen? 😅

Hier könnt ihr Euch selber ein Bild machen:

Ganz am Ende hat mir eine Zuschauerin sogar einfach so eine schöne Blumenkette, eine sog. „‚Ei“ geschenkt – wie die duftet!! Wird hier noch oft handgemacht.

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